Häufig gestellte Fragen (FAQ)
In den folgenden Texten wird für Personen beider Geschlechter nur die männliche Form verwendet. Dies geschieht ausschliesslich aus Gründen der Lesbarkeit. Das weibliche Geschlecht ist in diesen Fällen immer als gleichwertig eingeschlossen.
Dies ist keine Rechtsberatung
Die Rubrik FAQ dient lediglich der Information. Für juristische Fragen im Einzelfall kontaktieren Sie bitte einen zugelassenen Rechtsanwalt Ihrer Wahl. Eine Gewähr und Haftung für die Richtigkeit aller Angaben wird nicht übernommen.
1. Allgemeines
a. Was ist ein berechtigtes Interesse?
Das berechtigte Interesse im Sinne des Bundesdatenschutzgesetzes muss der Detektei glaubhaft dargelegt werden, bevor ein Auftrag erteilt werden kann. Personenbezogene Daten dürfen nur an Personen weitergegeben werden, welche das berechtigte Interesse glaubhaft darlegen oder in besonderen Fällen von einem Anwalt versichern lassen. Bei einer Observation werden z. B. personenbezogene Daten gesammelt, welche lediglich an Personen weitergegeben werden dürfen, die glaubhaft darlegen, diese Daten zu benötigen. Daten über einen verzogenen Schuldner können dem Gläubiger mitgeteilt werden, wenn dieser unter Vorlage eines Titels glaubhaft darlegt, dass er ein berechtigtes Interesse hat. Bei einer Mitarbeiterüberwachung muss ein begründeter Verdacht vorliegen. Der Arbeitgeber, der ohne einen begründeten Verdacht einfach mal seine Mitarbeiter überwachen will, muss dazu die Zustimmung des Betriebsrates einholen, da es sich in solch einem Fall um eine Leistungskontrolle handelt und hat ohne diese Zustimmung kein berechtigtes Interesse besteht, personenbezogene Daten der Mitarbeiter zu sammeln.
Die Überwachung des Ehepartners ist bei einem begründeten Verdacht der Untreue durchaus gegeben. Die Observation der jungen Dame, welche der Auftraggeber am vergangenen Wochenende in der Diskothek kennengelernt hat ist nicht berechtigt und wird somit auch nicht durchgeführt.
b. Wie lege ich das berechtigte Interesse dar?
Im ersten Gespräch mit unseren Mitarbeitern wird bereits geklärt, zu welchem Zweck die Ermittlungen durchgeführt werden sollen und in welchem Verhältnis der Auftraggeber zu einer möglichen Zielperson steht. Im weiteren Verlauf werden dann je nach Auftrag Unterlagen angefordert, die das berechtigte Interesse bestätigen oder der Auftraggeber erhält einen Vordruck, auf welchem der Sachverhalt geschildert und das berechtigte Interesse bestätigt wird. Die schriftliche Schilderung des Sachverhaltes ist in vielen Fällen ebenfalls hilfreich. Die Aussage seitens des Auftraggebers, dass es sich um etwas Privates handle und man uns keine genauere Auskunft geben könne, erweckt bei uns nur ein müdes Lächeln. Wenn ein Auftrag erteilt wird, müssen uns die Hintergründe weitestgehend bekannt sein.
c. Erhalte ich immer einen Ermittlungsbericht?
Unsere Detektei erstellt nach jedem Ermittlungsverfahren oder Observationseinsatz einen umfassenden Ermittlungsbericht, sofern nicht anders vereinbart. Der Bericht enthält alle wichtigen Daten, die im Laufe der Ermittlungen gesammelt wurden und für den Zweck der Ermittlungen dienlich sind. So werden z. B. Beobachtungen, Treffen, Besuche, Tätigkeiten, und besondere Vorkommnisse in dem Bericht festgehalten und ggf. eine Einschätzung des Ermittlers hinzugefügt, um als Leser des Berichtes die Lage vor Ort besser nachempfinden zu können und somit die Beurteilung einzelner Vorkommnisse einfacher zu gestalten.
d. Hat ein Ermittlungsbericht auch vor Gericht Bestand?
Ein Ermittlungsbericht enthält dokumentierte Fakten einer Ermittlung, bzw. einer Observation, begleitet von Fotobeweisen und weiteren Beweismitteln, welche auch bei einer Gerichtsverhandlung Bestand haben. Der handgeschriebene Ermittlungsbericht auf einem Bierdeckel der Lieblingsbiermarke des Hobbyermittlers von nebenan sollte jedoch nicht als gerichtsfester Beweis angesehen werden. Die Ermittlungen und die anschließende Berichterstellung sollte man daher den Profis überlassen und sich somit einem hoffnungslosen Rechtsstreit mit womöglich besser gerüsteten Gegnern ersparen.
e. Kann ich den Ermittlungsbericht als spannende Gästelektüre auf dem Wohnzimmertisch liegen lassen?
Der Ermittlungsbericht ist streng vertraulich zu behandeln und nach Möglichkeit unzugänglich für unbefugte Personen aufzubewahren. Die Weitergabe an Dritte ist nicht zulässig und der Auftraggeber haftet bei vereinbarungswidriger Weitergabe. Auch wenn der Bericht keine sensiblen oder personenbezogenen Daten enthält, ist dieser streng vertraulich zu behandeln.
f. Papier ist nicht so mein Fall, kann ich den Bericht auch für meinen Bildschirm bekommen?
Die Zusendung von Berichten per Post dauert ohnehin länger und Zeit ist schließlich ein entscheidender Faktor, wenn es um die Beschaffung von Beweisen geht. Deshalb erhalten Sie unsere Berichte per E-Mail im PDF-Format. Wenn gewünscht, erhalten Sie unseren Bericht auch in Papierform oder, bei Bereitstellung von Videobeweismaterial, mit diesem zusammen auf einer CD-ROM.
g. Für die Ermittlungen zahle ich viel Geld. Gibt es eine Erfolgsgarantie?
Garantieren können wir den Erfolg einer Ermittlung nicht. Der Erfolg einer Ermittlung hängt von vielen Faktoren ab, von denen wir lediglich einige beeinflussen können. Die Auswahl qualifizierter und erfahrener Mitarbeiter, der Einsatz modernster Technik, ein Europaweites Netwerk und professionelle Taktiken garantieren die bestmögliche Durchführung der Aufträge, können jedoch nicht deren Erfolg erzwingen.
Wenn eine überwachte Person kein Fehlverhalten aufweist, können wir auch keines nachweisen. Eine lückenlose Observation des Ehepartners kann keinen Seitensprung ans Licht bringen, wo keiner gemacht wurde.
Oftmals kann der Verlauf der Ermittlungen und die Zielsetzung noch geändert werden, wenn eine erste Einschätzung der Ermittler vor Ort erfolgt ist. Die Vorgaben des Auftraggebers, wie, wann und wo ein Einsatz durchzuführen ist, sind häufig nicht in dieser Art realisierbar und müssen den örtlichen Gegebenheiten und dem Umfeld angepasst werden.
h. Welche Referenzen können Sie aufweisen?
Auch wenn wir auf eine langjährige Tätigkeit für verschiedene große Firmen, bekannte Unternehmen und Konzerne, sowie Größen aus Politik und Wirtschaft, diversen mittelständischen Unternehmen und sogar Behörden und staatlichen Einrichtungen zurückblicken können, gehört es zur Wahrung der Diskretion, deren Identität nicht preiszugeben. Die Beauftragung einer Detektei ist für Unternehmen immer ein brisantes Thema, da es meist um Angelegenheiten geht, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit behandelt werden.
Kein Unternehmen kann es sich leisten, dass der Verdacht der Betriebsspionage, des Mitarbeiterbetruges oder unternehmensinterner Problem nach Außen gerät oder über derartige Vorgänge spekuliert wird, weil der Firmenname mit einer Detektei in Verbindung gebracht wird.
Um alle Auftraggeber mit derselben Diskretion zu behandeln, sehen wir auch davon ab, die Auftraggeber zu nennen, welche einer namentlichen Nennung zugestimmt haben.
2. Kosten und Honorare
a. Sind Detektivkosten erstattungsfähig?
Detektivkosten sind erstattungsfähig, sofern der Einsatz einer Detektei der Klärung eines Sachverhaltes dient und vor allem im Verhältnis zum Streitwert steht. Die Kosten für den Einsatz der Detektei können dem Verursacher des Schadens in Regress gestellt werden, wenn der Einsatz der Detektei gerechtfertigt ist. Eine mehrwöchige Observation zur Klärung der Lebens- und Vermögensverhältnisse eines Schuldners durch ein fünfköpfiges Observationsteam ist z.B. nicht verhältnismäßig, wenn der Streitwert bei 211,33 ? liegt und die Kosten der Detektei denen der Anschaffung eines neuen Pkw entsprechen.
b. Wer trägt die Kosten für einen Detektiv?
Wenn eine Observation entscheidende Beweise in einem Rechtsstreit liefert, welche die gegnerische Seite belasten, bzw. die Stellung des Auftraggebers entscheidend verbessern, sind die Kosten in der Regel von der gegnerischen Seite zu tragen, bzw. zu erstatten. Hierzu sollte jedoch vor einer Auftragserteilung ein fachkundiger Rechtsanwalt konsultiert werden und nicht der Bekannte vom Stammtisch, der meint, dass das schon in Ordnung ginge, weil er es mal im Kino so gesehen habe. Wir sind nicht berechtigt, diesbezüglich eine Rechtsberatung durchzuführen (siehe Rechtsberatung).
c. Kann ich Detektivkosten erstattet bekommen, obwohl die Ermittlungen vor dem Prozess in Auftrag gegeben wurden?
Detektivkosten für die Beschaffung von Beweismaterial für eine erfolgreiche Prozessführung sind ebenfalls erstattungsfähig, wenn diese nicht einfacher oder kostengünstiger zu beschaffen sind. Ein detaillierter Ermittlungsbericht und die dazugehörige Rechnung legen jedoch in den meisten Fällen dar, dass die Ermittlungen verhältnismäßig und somit gerechtfertigt sind.
d. Wer trägt die Detektivkosten in Unterhaltsstreitigkeiten?
Bei Unterhaltsstreitigkeiten sind Detektivkosten erstattungsfähig, wenn z. B. der Unterhaltsberechtigte Einkommen oder Daten zu tatsächlichen Vermögensverhältnissen verschweigt. In solchen Fällen sollte jedoch die Regelmäßigkeit des Einkommens und der damit verbundenen Tätigkeit, sofern ausgeübt, dokumentiert und somit gerichtsfest bewiesen werden.
e. Arbeiten Sie auf Erfolgbasis?
Der Erfolg einer Ermittlung hängt von Vorgängen ab, welche der Ermittler vorab nicht kennt und auch nicht beeinflussen kann. Wenn der verdächtigte Arbeitnehmer mit seinem Krankenstand keine unberechtigte Lohnfortzahlung anstrebt, haben wir dennoch unsere Arbeit getan, dies zu beweisen. Wenn sich die Ehefrau nicht mit dem Gärtner trifft, sind wir dennoch unserem Auftrag nachgekommen, dies zu überprüfen.
In solchen Fällen mit einem Erfolgshonorar zu arbeiten wäre unzweckmäßig, da jeder einfach mal auf gut Glück seinen Partner, seinen Angestellten und bei der Gelegenheit auch mal seine Schwiegermutter überwachen lassen würde, man müsste ja eh nur zahlen, wenn etwas vorfällt. Nein, wir zahlen schließlich auch für die Durchsicht in der Kfz-Werkstatt, wenn wir den Verdacht haben, dass etwas nicht stimmt und die Gebühr beim Arzt wird auch nicht erst dann bezahlt, wenn ein irreversibler Schaden an der Pumpe festgestellt wird, oder? Das Ergebnis unserer Arbeit kann sowohl positiv als auch negativ ausfallen, gearbeitet wurde in jedem Fall.
3. Observationen
a. Wann ist eine Observation erforderlich? Kann ich nicht einfach die Nachbarn fragen, was die Person, welche ich zu überwachen beabsichtige, den Tag über so treibt?
Eine Observation ist im allgemeinen dann erforderlich, wenn es zu beweisen gilt, dass die Zielperson ein Verhalten aufweist bzw. Tätigkeiten nachgeht, welche als schädigend für eine Person, einen Zweck oder eine Sache zu verstehen ist oder Tatsachen verschweigt, welche zur Aufklärung von Rechtsstreitigkeiten, der Verfolgung einer Straftat oder schlichtweg dem Fehlverhalten einer Person entgegen seiner Pflicht, dienlich sind. Eine Observation umfasst in den meisten Fällen die unmittelbare Beobachtung einer Person oder eines Objektes, die Verfolgung und die Dokumentation der Bewegungen, Handlungen und ggf. Treffen einer Person, bzw. den Vorfällen an einem Objekt besonderen Interesses. Das Ergebnis einer Dokumentation der Vorgänge ist nur für den Umfang der Ermittlungen zu nutzen und gegen Einsicht unbefugter Personen zu unbedingt zu schützen. Um eine Observation in Auftrag zu geben, ist ein legitimierter Zweck erforderlich, was im Ermittlungsgewerbe im Allgemeinen als ?berechtigtes Interesse? bezeichnet wird. Ein Auftraggeber, welcher seinen Nachbarn überwachen lassen möchte, weil er vermutet, dass dieser seine eigene Frau betrügt, wird keinen unserer Detektive dazu bringen, dies zu tun, da in einem solchen Fall kein ?berechtigtes Interesse? besteht!
b. Was kostet eine Observation?
Die Kosten für eine Observation sind abhängig vom Umfang der Observation, von der Dauer der Observation, der Anzahl eingesetzter Ermittler und eingesetzter Technik. Hinzu kommen die Einsatzzeiten, wie Einsätze zur Nacht- und Wochenendzeit, Einsätze an Feiertagen und Einsätze zu unüblichen Zeiten. Der Einsatzraum ist ebenfalls entscheidend, da z.B. die Observation eines der Spionage verdächtigten Mitarbeiters auf einer Ölplattform deutlich schwieriger auszuführen ist, als bei sommerlichen Temperaturen im Straßencafé einen Straßenverkäufer zu beobachten, wobei diese Tätigkeit nicht als weniger anspruchsvoll zu bewerten ist. Im Normalfall sind die Kosten für eine Observation übersichtlich. Der Auftraggeber erhält von uns eine Honorarübersicht mit der Auflistung unserer regulären Dienstleistungen und deren Berechnung. Sollte für einen Auftrag nur ein festgelegtes Honorar als Obergrenze verfügbar sein, besteht die Möglichkeit, dies zuvor bei der Vertragsgestaltung zu berücksichtigen. Die Ermittlungen werden dann bei Erreichen dieser Grenze unterbrochen und bei Bedarf ein Zwischenbericht erstellt, mit dessen Hilfe der Auftraggeber über den Verlauf der weiteren Ermittlungen entscheiden kann und somit die volle Kostenkontrolle hat. Für eine möglichst genaue Kalkulation kontaktieren Sie bitte unsere Mitarbeiter, welche Sie nach der Zusendung unserer Honorarübersichten gerne zu Einsatzmöglichkeiten und den zu erwartenden Kosten beraten. Einen exakten Preis können jedoch auch unsere Mitarbeiter nicht im Vorfeld nennen, da der Verlauf der Ermittlungen über den genauen Umfang entscheidet. In der Regel werden Einsätze mit Personal nach Stundenaufwand berechnet, welcher jedoch einige ermittlungsübliche Vorrecherchen, sowie Telefonkosten und Berichterstellungen beinhaltet. Genaueres muss von Fall zu Fall individuell besprochen werden.
c. Wie läuft eine solche Observation ab?
Zunächst wird der Auftraggeber von Mitarbeitern unserer Hauptverwaltung über die Einsatzmöglichkeiten in seinem Fall informiert. Zeitgleich bekommt der Auftraggeber eine Honorarübersicht, um sich eine erste Übersicht zu verschaffen. Wenn der Auftraggeber nach umfassender Beratung eine Ermittlung oder eine Observation in Auftrag gibt, erhält er einen Dienstleistungsvertrag, welcher den genauen Auftragsinhalt, sowie Daten zum Auftrag, die zu erwartende Dauer und die Konditionen beinhaltet, zu welchen unsere Detektei tätig wird. Nachdem der Auftraggeber eine Anzahlung geleistet hat und der Detektei ein unterschriebener Vertrag vorliegt, was dank moderner Datenübermittlung und Kommunikation, sowie dem Zeitalter des Online-Banking durchaus in kürzester Zeit möglich ist, erhalten die vorgesehenen Mitarbeiter grünes Licht, die Ermittlungen aufzunehmen. Dennoch sollten einige Tage zur Planung eines Einsatzes eingerechnet werden, um alle Eventualitäten zu bedenken, ausreichend Vorrecherchen zu betreiben und die Verfügbarkeit der Ermittler zu prüfen, welche für den Einsatz vorgesehen sind. Während einer Observation kann der Auftraggeber sich über den Fortschritt der Ermittlungen informieren lassen, sofern die Durchführung der Observation dies zulässt. So hat auch der Auftraggeber die Möglichkeit, eventuell neue Erkenntnisse oder erhaltene Informationen an die Ermittler weiterzugeben. Nach beendetem Einsatz erhält der Auftraggeber, sofern nicht anders vereinbart, einen umfassenden Einsatzbericht und, je nach Auftrag einen Foto- oder Videobericht.
d. Kann ich mich darauf verlassen, dass absolute Diskretion gewahrt wird?
Selbstverständlich werden alle Daten von unseren Mitarbeitern streng vertraulich behandelt und sicher aufbewahrt. Elektronische Ermittlungsakten werden dabei ausschließlich AES-verschlüsselt archiviert; ein Verfahren, das in den USA für staatliche Dokumente mit höchster Geheimhaltungsstufe zugelassen ist. Bei Kontaktaufnahme mit dem Auftraggeber meldet sich der Mitarbeiter neutral und stellt sicher, dass der Auftraggeber frei sprechen kann, bevor er sich als Mitarbeiter der Detektei zu erkennen gibt und auftragsbezogene Daten anspricht. Sollte die Zusendung von Berichten oder Schriftverkehr auf dem Postweg erwünscht sein, geschieht dies vollkommen neutral. Die Kommunikation per E-Mail jedoch ermöglicht einen schnellen Informations- und Datenaustausch, was ein schnelles Agieren unserer Mitarbeiter möglich macht.
e. Wer betreut meinen Auftrag? Habe ich einen festen Ansprechpartner?
Durch die Hauptverwaltung wird jeder Einsatz individuell geplant und von einem Mitarbeiter über die gesamte Einsatzzeit betreut, während die Ermittler vor Ort ihre volle Konzentration auf die Ermittlungen richten können und Anweisungen, sowie Informationen vom Mitarbeiter der Hauptverwaltung erhalten, der im Kontakt zum Auftraggeber steht. Der Auftraggeber hat somit die Möglichkeit, rund um die Uhr Kontakt mit der Zentrale aufzunehmen.
f. Woher kommen die Ermittler für meinen Auftrag?
Die BAS Ermittlungs- und Sicherheitsdienst beschäftigt bundesweit Mitarbeiter aus vielen verschiedenen Fachrichtungen. Hierbei ist es nachvollziehbar, dass sich nicht in jedem Ort ein geeigneter Fachmann für alle spezifischen Einsätze befindet. Im Vorfeld wird von der Zentrale geprüft, welcher Mitarbeiter für den jeweiligen Einsatz disponierbar ist. Bevor ein Auftraggeber verbindlich einen Auftrag erteilt, wird genau festgelegt, aus welchem Ort der Mitarbeiter anreist. Somit können wir auch kurzfristige Einsätze von geeigneten Mitarbeitern gewährleisten und der Auftraggeber behält die volle Kostenübersicht.
g. Kann ich die Ermittler vor Einsatzbeginn treffen oder ein Kontaktbüro aufsuchen?
Da die Einsätze von der Hauptverwaltung aus koordiniert und geplant werden, ist ein Treffen mit dem Ermittler meist nicht erforderlich. Durch die primäre Außendiensttätigkeit unserer Ermittler stehen die Mitarbeiter der Hauptverwaltung dem Auftraggeber jederzeit telefonisch zur Verfügung.
4. Einsatzgebiete
a. Wo kann ich die Dienste Ihrer Detektive in Anspruch nehmen? Sind auch Auslandseinsätze möglich?
Unsere Detektive sind im gesamten Bundesgebiet tätig und darüber hinaus. Auch in Ihrer Nähe sind unsere Mitarbeiter vertreten und stehen nach einer Beratung und Einsatzplanung durch die Mitarbeiter unserer Hauptverwaltung zur Verfügung. Sollte ein Mitarbeiter mit speziellen Fähigkeiten oder Kenntnissen erforderlich sein, sind wir stets bemüht, einen Mitarbeiter mit entsprechenden Vorraussetzungen aus dem nächstgelegenen Gebiet einzusetzen. Für Aufträge im Ausland und auch in Übersee setzen wir speziell geschulte Mitarbeiter ein, welche unterschiedlicher Fremdsprachen mächtig sind und regionale Kontakte im jeweiligen Einsatzland pflegen. Auch in solchen Fällen sorgen wir dafür, dass die Verbringung unserer Mitarbeiter schnellstmöglich geplant und organisiert wird. Für verfügbare Mitarbeiter in der gewünschten Region berät Sie unser Service-Team in der Hauptverwaltung, welches Sie über die kostenfreie Rufnummer auf unserer Homepage erreichen.
b. Agieren Ihre Mitarbeiter auch in ungewöhnlicher Umgebung?
Ob getarnt als Baum, versteckt in einem Altpapiercontainer oder als Modelscout in einer Striptease-Bar ? unsere Detektive passen sich Ihrer Umgebung an und wählen ihr Auftreten dem Auftrag entsprechend. Für spezielle Aufträge dieser Art sollte vorab die Verfügbarkeit und Umsetzung mit der Hauptverwaltung besprochen werden. Grundsätzlich jedoch ist alles möglich, solange das berechtigte Interesse dargelegt wird und die Mitarbeiter keine moralischen Einwände haben.
c. Wie schnell kann ich Ihre Dienste in Anspruch nehmen?
Grundsätzlich sind unsere Detektive immer einsatzbereit, müssen jedoch auf die Freigabe der Einsatzleitung warten. Das bedeutet, dass der Auftrag mit einem Mitarbeiter der Hauptverwaltung besprochen und geplant wurde, die Mitarbeiter der gewünschten Region zur Verfügung stehen und nicht mit anderen Aufgaben beschäftigt sind, ein Dienstleistungsvertrag zwischen dem Auftraggeber und der Detektei geschlossen und eine Anzahlung geleistet wurde, welche einer Sicherheitsleistung für den angefragten Auftrag entspricht. Sollte tatsächlich mal kein Mitarbeiter verfügbar sein und der Auftraggeber keinen Mitarbeiter aus der nächsten Region in Anspruch nehmen möchte, besteht die Möglichkeit, dass Mitarbeiter für einen anderen Einsatzzeitraum eingeplant werden, welcher vorab optimal ausgewählt wurde. Der Ablauf der vorab genannten Vorgänge hängt dann nur noch von Ihnen ab. Dienstleistungsverträge müssen der Detektei unterschrieben vorliegen und die Anzahlung muss erfolgt sein, bevor der Ermittler grünes Licht bekommt. Dass dies nicht ewig dauern muss, zeigt einige Fälle in der Vergangenheit, wo zwischen Anfrage des Auftraggebers und der Abfahrt der Ermittler gerade einmal 15-20 Minuten vergangen sind. Die Ermittler waren einsatzbereit, nach telefonischer Beratung bekam der Auftraggeber den Dienstleistungsvertrag per E-Mail, während er die Anzahlung per Online-Banking tätigte, der Detektei den Beleg und den unterschriebenen Vertrag zurückschickte, woraufhin die Ermittler grünes Licht bekamen. Dennoch sollten die meisten Aufträge sorgfältig geplant werden, um vorab alle Eventualitäten zu bedenken und den Einsatz optimal planen zu können. Für eine solche Planung sollte man sich auch etwas Zeit nehmen, um die richtige Vorgehensweise überdenken und ggf. optimieren zu können. Verlassen Sie sich auf die Beratung durch unsere erfahrenen Mitarbeiter.
5. Ermittlungen
a. Ich habe einen alten Schulfreund aus den Augen verloren und möchte mich heute nach seinem Wohlbefinden erkundigen und wissen, ob er mich noch immer sympatisch findet ? können Sie mir da weiterhelfen?
Zur Symphathie können wir nicht viel sagen, den alten Schulfreund ausfindig zu machen, ist da eher unser Aufgabengebiet. Um eine Person ausfindig zu machen benötigen wir einige Daten, wie z.B. den vollständigen Namen, nach Möglichkeit ein Geburtsdatum oder eine Wohnanschrift der letzten 10 Jahre. Sollten weniger Daten bekannt sein, sind die Erfolgsaussichten geringer, jedoch nicht ausgeschlossen. Eine solche Recherche erfordert in den meisten Fällen einen Einsatz vor Ort, um ehemalige Nachbarn, Kontaktpersonen, Familienmitglieder und Bekannte zu befragen, Registerrecherchen zu betreiben, Nachforschungen anzustellen und ein Auftreten, was nicht an einen Staubsaugervertreter erinnert. Wird die gesuchten Person aufgefunden, wird diese über den Wunsch des Auftraggebers informiert, ein Wiedertreffen zu organisieren oder den Kontakt wieder aufzunehmen. Sollte die gesuchte Person den Kontakt nicht wünschen, werden dem Auftraggeber keine Daten übermittelt, welche dem Datenschutz unterliegen. In den meisten Fällen jedoch werden die Daten des Auftraggebers an die gesuchte Person weitergeleitet, sodass diese den Kontakt herstellen kann.
b. Schuldner verzogen, der Anwalt kann nichts zustellen aber ich habe den Schuldner schon 3 mal mit seinem neuen Ferrari an der Ampel an mir vorbeisausen sehen?was kann man da machen?
Ermittlungen ladungsfähiger Anschriften sind meist in Zusammenarbeit von Mitarbeitern für Bürorecherchen und denen des Außendienstes durchzuführen. Wenn die Ermittler eine Ladungsfähige Anschrift ermitteln konnten, besteht auch die Möglichkeit, die Lebensumstände des Schuldners zu dokumentieren, um ein Verhalten gegen eventuelle Auflagen während Privatinsolvenz oder die Angaben in einer Eidesstattlichen Versicherung nachzuweisen. Hierfür ist dann eine Observation erforderlich.
c. Meine Tochter hat die Familienreisekasse geplündert, die teuren Erbstücke mitgehen lassen, um sich mit ihren neuen Freunden Alkohol zu kaufen und in den Diskos rumzusumpfen und versteckt sich nun bei irgendeiner Freundin oder wo auch immer ? was kann ich tun?
Die Suche nach Kindern und Jugendlichen, die von zuhause weglaufen gestaltet sich meist schwieriger, als es der Außenstehende vermutet. Wenn einige Informationen zu privaten Kontakten, über Handynummern, Schulfreunde und regelmäßig besuchte Orte bekannt sind, haben die Ermittler eine Chance, die Spur aufzunehmen und den Aufenthaltsort soweit einzugrenzen, dass ein Auffinden nur eine Frage der Zeit ist. Die erforderlichen Grundlagen für eine erfolgreiche Suche besprechen Sie bitte mit unseren Mitarbeitern in der Hauptverwaltung.
d. Werde ich durch meine Mitarbeiter betrogen?
Wenn Sie den begründeten Verdacht haben, dass Sie von einem oder mehreren Ihrer Mitarbeitern betrogen werden, dann sollten Sie über eine Überprüfung nachdenken. Im Falle des Mitarbeiterbetruges können bestimmte Mitarbeiter auf ähnliche Fehlverhalten in der Vergangenheit überprüft werden. In schweren Fällen kann auch eine Videoüberwachung des Arbeitsbereiches oder eine gezielte Mitarbeiterobservation in Betracht gezogen werden. Unsere kompetenten Mitarbeiter stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
e. Meine Angestellten melden sich regelmäßig krank, erfreuen sich anscheinend aber allerbester Gesundheit und beteiligen sich tatkräftig am Ausbau der benachbarten Wohnsiedlung, um die Urlaubskasse aufzubessern ? muss ich mir das gefallen lassen?
Leider ist Lohnfortzahlungsbetrug in der BRD zum Volkssport herangewachsen und kaum eine Berufsgruppe ist nicht davon betroffen. Die Observation des krankgemeldeten Mitarbeiters liefert Gewissheit über die tatsächlichen Tätigkeiten, während die Kollegen die fehlende Arbeitskraft ausgleichen müssen. Sollte der Mitarbeiter während der Krankschreibung tatsächlich einer Nebenbeschäftigung nachgehen, ist dies in den meisten Fällen ein Grund für die fristlose Kündigung (keine Rechtsberatung unsererseits!) und die Kosten für einen Detektiv können in so einem Fall vom Arbeitnehmer zurückgefordert werden.
6. Personenschutz
a. Brauche ich Personenschutz?
Grundsätzlich kann jedermann, der meint Schutz zu benötigen, einen Personenschützer dafür bezahlen, ihm 24 Stunden/Tag zu folgen und jeden Passanten der nach der Uhrzeit fragt, unter Gebrüll als verdächtigen Attentäter zu Boden zu reißen und sämtliche Griffe des Jiu-Jitsu vorzuführen. Das ist aber nicht Sinn der Sache und weder gesellschaftlich vertretbar noch erlaubt. Wenn eine Person einer Gefährdung ausgesetzt ist, wird nach einer umfassenden Befragung eine Gefahrenanalyse durchgeführt und ein Schutzkonzept entwickelt, das sämtliche Maßnahmen behandelt, die den Schutz der gefährdeten Person dienen. Je nach Gefährdung und ernstzunehmender Bedrohung werden speziell ausgebildete Personenschützer abgestellt, welche den Tagesablauf der Schutzperson begleiten und absichern. Bei gefährdeten Personen, welche Ihren Tagesablauf nicht den Schutzmaßnahmen anpassen können, werden Bewegungen in der Öffentlichkeit minutiös geplant und bestmöglich gesichert. So sind z.B. bei solchen Einsätzen Kollegen anwesend, welche als Aufklärer agieren und als solche nicht zu erkennen sind.
b. Kann ich Personenschutz bekommen, wenn ich von meinem Lebensgefährten bedroht werde?
Auch in solchen Fällen bieten wir entsprechende Schutzmaßnahmen an, um den Tagesablauf der Schutzperson weitestgehend normalisieren zu können, ohne dass diese Angst haben muss, einem Übergriff ausgesetzt zu sein.
c. Tragen alle Personenschützer schwarze Sonnenbrillen, schwarze Anzüge in Größe 76 und keine Haare?
Auch wenn man es vielen Kollegen ansieht, dass sie ein Fitnessstudio auch schon von Innen gesehen haben, dass das eine oder andere Jahr auf der Matte verbracht wurde, eine gewisse Dienstzeit beim Militär den optischen Eindruck geprägt hat, ein scharfer Blick die Umgebung durchsäbelt und man instinktiv nach der Beule in der Jacke sucht, ist es einigen Kollegen nicht unbedingt anzusehen, dass sie den Beruf des Personenschützers ausüben. Der Personenschützer ist kein aufgepumpter Kampfkoloss von 140 Kg und einem Kopfkissen über der 45er. Die meisten Personenschützer sind hoch spezialisierte Fachleute, die ihr Handwerk verstehen und für das Bild des typischen Bodyguards nicht viel übrig haben. Die von uns eingesetzten Personenschützer kommen aus unterschiedlichen Bereichen vom behördlichen Personenschutz über ehemalige Sondereinsatzkräfte der Polizei und des Militärs, bis hin zu denen aus dem privatwirtschaftlichen Schutzbereich. Viele haben Erfahrungen ins Auslandseinsätzen sammeln können, bereits berühmte Persönlichkeiten beschützt oder langjährige Erfahrung im Schutz von Personen aus Politik und Wirtschaft.
d. Gepanzerte Fahrzeuge, Blaulicht und eine Maschinenpistole im Kofferraum?
Hollywood lässt grüßen?nun ja, vielleicht auch das BKA aber nicht so im privatwirtschaftlichen Bereich. Wenn es der Einsatz erfordert sind selbstverständlich auch gepanzerte Fahrzeuge verfügbar, das Blaulicht und die Maschinenpistole sind jedoch weiterhin den behördlichen Personenschützern vorbehalten ? zumindest in Deutschland. Ein Fahrzeug mit besonderen Schutzeinrichtungen, wie Schutz gegen Beschuss, Schutz gegen Sprengmittel oder den Angriff mit Schlagwerkzeugen sind nur erforderlich, wenn es die Gefährdungseinstufung rechtfertigt und auch nur dann zweckmäßig. Denn ein Fahrzeug mit einem derart hohen Gewicht hat auch einen hohen Verbrauch, fährt sich nicht wie ein Sport-Coupe und erregt wohl auch zu viel Aufsehen, wenn die Schutzperson damit in die Fußgängerzone chauffiert wird, um bei H&M einkaufen zu gehen. Für Einsätze im Ausland und speziell in Krisenregionen gelten diesbezüglich andere Vorschriften und Richtlinien, welche jedoch für den Auftraggeber im Inland uninteressant sein dürften.
e. Personenschutz für Familienangehörige während der eigenen Abwesenheit?
Für Personen mit sensiblen Tätigkeitsbereichen, einem erhöhten Gefährdungspotential oder konkreter Bedrohung von Außen, bieten wir auch spezielle Schutzkonzepte für die gesamte Familie an. Die Begleitung des Ehepartners, Fahrdienste für die Kinder zu und von der Schule, dem Sportverein oder anderen Orten, die Häusliche Absicherung, Kontrollfahrten, Nachtwachen oder Observation der eigenen Wohnanschrift und vieles mehr.
f. Immer und überall?
Wenn es der Einsatz erfordert, begleiten unsere Personenschützer die Schutzperson überall hin. Vorausgesetzt wird natürlich eine gewisse Vorlaufzeit, um zu besuchende Orte zu erkunden, Fahrtstrecken zu überprüfen und mögliche Sicherheitsrisiken rechtzeitig zu erkennen.
7. Technik
a. Können Detektive mit Hilfe von GPS-Ortungsgeräten Fahrzeuge am heimischen Monitor verfolgen?
Der Einsatz von GPS-Ortungsgeräten ermöglicht es uns, Fahrzeuge via Echtzeitortung im Internet zu verfolgen, wenn ein Mitarbeiter das Zielfahrzeug zuvor mit einem entsprechenden Gerät ausgestattet hat. Die Ortung anderer Gegenstände und sogar Personen ist ebenfalls möglich, was jedoch die Zustimmung der überwachten Person erfordert. Selbstverständlich fragen wir keine zu observierende Person, ob wir denn ein Ortungsgerät in der Aktentasche befestigen dürfen, vielmehr ist die Ortung von Personen als Schutzmaßnahme zu verstehen. Wenn eine gefährdete Person sich ohne einen Personenschützer bewegt und dennoch nicht auf die Sicherheit verzichten möchte, dass im Notfall jemand den Standort kennt, so kann diese Person mit einem Personenschutzsender ausgestattet werden. Die Ortung des eigenen Kindes auf dem Schulweg, dem Weg zum Sportverein oder gar auf einer Klassenfahrt o. ä. ist mit einem verdeckt angebrachtem Ortungsgerät möglich. Die Sicherung von Wertgegenständen, wie Autos, Frachtcontainer, Lagerware o. ä. ist ebenfalls möglich. So kann ein Ortungsgerät bei Verlassen eines vorab bestimmten Bewegungsradius Alarm geben und den Empfänger über den derzeitigen Standort informieren.
b. Wie klein ist klein?
Dank modernster Technik ist es uns möglich, sowohl Überwachungskameras, als auch Ortungsgeräte, Aufzeichnungsgeräte und vieles mehr beinahe unsichtbar zu installieren. Viel Technik auf allerkleinstem Raum ermöglicht es z. B., eine Funküberwachungskamera in einem Gegenstand zu verstecken, dessen Öffnung für das Objektiv nicht einmal die Größe eines Stecknadelkopfes aufweisen muss. Ein Miniatur-Audiorecorder in einer Streichholzschachtel, ein komplettes Videoaufzeichnungssystem in einer Zigarettenschachtel oder das GPS-Ortungsgerät im Stofftier vom Sohnemann, die Kamera in der Sonnenbrille, Krawatte oder dem Hemdknopf?wenn der Einsatz es erfordert, ist fast alles möglich. Zugegeben, die abgerichtete Spionage-Wüstenspringmaus ist noch nicht einsatzbereit aber wir arbeiten dran, versprochen.
c. Detektive mit Einsatzfahrzeugen, die vor lauter Technik nicht mehr vom Parkplatz kommen?
So schlimm ist es noch nicht! Dennoch, unsere Mitarbeiter verfügen auch im Observationseinsatz über eine umfangreiche Ausrüstung, um jederzeit bestmöglich Beweise zu sichern und zu dokumentieren. Die Ermittler im Einsatz verfügen über sehr hochwertige digitale Spiegelreflexkameras mit Teleobjektiven, dass sie die Kameras im Auto kaum drehen können, jedoch bei entsprechenden Lichtverhältnissen die Anzahl der Bartstoppeln männlicher Zielpersonen zählen könnten. Eine Videoausrüstung zur chronologischen Aufzeichnung interessanter Vorgänge gehört ebenfalls zur Ausstattung, wie auch Funkgeräte für die Arbeit im Team, verschiedener Dokumentationsmittel, wie auch einiger technischer Hilfsmittel, die hier nicht preisgegeben werden. Für besondere Einsätze gibt es spezielle Observationsfahrzeuge mit unterschiedlichen Kameras, Nachtsichttechnik, Internetzugang, Live-Ortung und vielem mehr.
d. Videoaufzeichnung ? 240 Minuten auf VHS?kann ich doch auch, oder?
Unsere Ermittler verfügen für die Videoüberwachung über spezielle digitale Langzeitrecorder, mit denen je nach Aufnahmequalität und weiterer Faktoren Aufzeichnungen sogar über Monate möglich sind, ohne die Recorder auszutauschen. Hierbei hilft z. B. der Einsatz Bewegungserkennung und Aufzeichnungsmedien in Form von Festplatten mit mehreren Hundert Gigabyte Speicherkapazität.
e. Was kostet der Einsatz solcher Geräte?
Die genauen Preise für Videoüberwachungen und Einsätze von GPS-Ortungsgeräten erfragen Sie bitte bei unseren Mitarbeitern in der Hauptverwaltung. Für den Einsatz von Überwachungskameras gibt es die Möglichkeit von Mietpauschalen und Staffelmieten ? die Auswertung und Installation jedoch wird nach Aufwand abgerechnet, wobei Ihnen für den Aufbau einer Überwachungsanlage, ob sichtbar oder verdeckt, speziell ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter zur Verfügung stehen. Billige Baumarkttechnik kommt bei uns nicht zum Einsatz und wenn der Hobbybastler von nebenan meint, Ihnen ein professionelles verdecktes Überwachungssystem installieren zu können, lassen Sie sich nicht von technisch anspruchsvoll klingendem, angelesenem Forumhalbwissen täuschen, wenn der Nachbar eh schon 3 Modellhubschrauber an der Hauswand hat zerschellen lassen.
f. Werde ich abgehört?
Heutzutage ist es kein Kunststück, sich im nächsten Elektronik-Bastelmarkt mit der richtigen Technik und dem nötigen Wissen zu versorgen, kleinste Abhörsender oder Miniaturkameras zu installieren und zu benutzen. Der freundliche Verkäufer im Discount-Fachmarkt weist lediglich mit einem Zwinkern darauf hin, dass der Einsatz in der BRD nicht zum Abhören des nicht öffentlich gesprochenen Wortes genutzt werden darf, gibt jedoch im gleiche Atemzug noch einige Tipps, wie es noch besser funktioniert. Selbst der technisch nicht sonderlich versierte Amateurlauscher kann sich für ein paar hundert Euro einen batteriebetriebenen Funkaudiosender mit dazugehöriger Empfangseinheit kaufen und nach Lust und Laune jeden belauschen, dem er die Wanze unterjubeln kann. Der technisch anspruchsvollere Modell-Eisenbahnschrauber geht noch einen Schritt weiter und besorgt sich Exportsender, welche in Deutschland auch zu privaten Zwecken nicht zugelassen sind, um die Jungs am Stammtisch zu beeindrucken. Die Erfahrung zeigt, dass sogenannte Wanzen nicht mehr nur in sensiblen Bereichen zur Betriebsspionage oder ähnlichen Zwecken eingesetzt werden, sondern immer häufiger auch im privaten Bereich Anwendung finden. Der eifersüchtige Ex-Freund, der Vormieter, der missgünstige Nachbar oder der Hobby-Spion von der Ecke ? wer sich alles mit erlauschten Informationen versucht, einen Vorteil zu verschaffen, das vermag keiner zu erahnen. Sich gegen solche Lauschangriffe zu schützen ist jedoch nicht allzu schwer. Die Überprüfung von gefährdeten Räumlichkeiten können speziell geschulte Mitarbeiter mit relativ geringem Zeitaufwand bewerkstelligen. Bei Verdacht auf unerwünschte Zuhörer werden zunächst im Gespräch mit unseren Mitarbeitern die Anzeichen analysiert und ein Konzept zur weiteren Vorgehensweise erstellt. So sollte z. B. ein Telefongespräch mit der Detektei nicht von den gefährdeten Räumlichkeiten geführt werden ? die Wanzen wären weg, bevor unsere Mitarbeiter vor Ort sind. Sollten die Anzeichen tatsächlich auf Überwachungseinrichtungen deuten, ist ein Einsatz vor Ort unumgänglich. Bei einem solchen Einsatz werden die Räumlichkeiten mit spezieller Messtechnik durchsucht und sämtliche Möglichkeiten der Überwachung überprüft, bis ein Sender gefunden wird oder sichergestellt werden kann, dass die Räume ?sauber? sind. Ein solcher Einsatz dauert je nach Größe der Räume zwischen mehreren Stunden und bis zu einem ganzen Tag, soweit kein Schloss mit 56 Zimmern überprüft werden muss.
g. Weltraumteleskop, um die Zielperson zu beobachten?
Leider bzw. zum Glück ist das durch die natürliche Krümmung der Erdoberfläche nicht möglich. Tatsächlich verfügen wir über sehr leistungsstarke Teleobjektive, Spektive, digitale Spektive mit Videoaufzeichnungsfunktion, Nachtsichttechnik für große Distanzen und weitere hochwertige optische Geräte, die es uns ermöglichen, Personen, Objekte oder Bewegungen über große Distanzen zu beobachten und sogar aufzuzeichnen.
8. Das habe ich im Fernsehen mal so gesehen
a. Darf sich ein Detektiv unbemerkt Zutritt zur Wohnung eines Verdächtigen verschaffen?
Auch Detektive müssen sich an die Gesetze des jeweiligen Einsatzlandes halten und werden nicht weniger hart bestraft, wenn sie sich diesen widersetzen. Unsere Detektive arbeiten jedoch professionell genug, auf derartige Experimente verzichten zu können. Denn Mittel und Wege, verwertbare Beweise oder Informationen zu bekommen, kennen unsere Ermittler ausreichend.
b. Sind Detektive immer bewaffnet und stets für ein Feuergefecht mit kleptomanisch veranlagten Rentnern, ertappten Fremdgängern, aufgebrachten Autofahrern und psychisch labilen Zigarettenschmugglern bereit, wie es regelmäßig in den frühen Abendstunden auf bekannten Fernsehsendern gezeigt wird?
Auch das ist ein Mythos der multimedialen Volksverblödung im Sinne der Quotenjäger. Unsere Detektive, wie auch Kollegen anderer Mitbewerber, sind in den seltensten Fällen bewaffnet. Das Führen von Schusswaffen ist jenen Mitarbeitern vorbehalten, welche in sensiblen Bereichen ermitteln, wo Gefahr für Leib und Leben das Führen einer Waffe rechtfertigen. Mitarbeiter, welche für uns im Personenschutz tätig sind oder an Personenschutzaufträgen beteiligt sind, führen im Dienst auch eine Waffe. Der Ladendieb, welcher sich eine Tüte Gummibärchen in die Socken steckt und im Vorbeigehen ein Päckchen Kaugummi mitgehen lässt oder der ertappte Mitarbeiter, welcher während der Arbeitszeit private E-Mails an seine Freundin schreibt, wird niemals mit gezogener Waffe gezwungen, sich auf die Erde zu legen und die Hände hinter dem Kopf zu verschränken ? diese Vorgehensweise übernehmen ausschließlich Schauspieler unter den Anweisungen der Regie.
c. Darf ein Detektiv verdächtige Personen festnehmen und im detekteieigenen Keller verhören?
Nein, auch dies ist lediglich ein Bild, was uns diverse Fernsehanstalten immer wieder vorsetzen. Ein Detektiv hat, wie jeder andere Bundesbürger auch, sogenannte Jedermannsrechte, welche ihn ermächtigen, Personen vorläufig festzunehmen, wenn unmittelbar zuvor eine Straftat verübt wurde und die Gefahr besteht, dass der Täter flüchtet oder eine Gefahr für sich oder andere Personen darstellt. Unsere Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes oder der Personenschutzabteilungen machen jedoch häufiger von diesem Recht gebrauch, als es bei den Ermittlern üblich ist. Da der Tatverdächtige unverzüglich der Polizei zu übergeben ist, hat sich das mit dem Verhör im Keller auch erledigt, was ohnehin als Freiheitsberaubung zu verstehen ist, wo die Judikative ein Bettchen in geschützter Behausung mit vielen Gleichgesinnten bereithält, für jeden, der es mal ausprobieren möchte.
d. Kann ein Detektiv meinen Fall in ca. 45 min Sendezeit lösen?
Wenn es sich dabei um eine Auskunft zur aktuellen Ortszeit in Kuadalumpur handelt, dann wahrscheinlich schon. Für Fälle, welche mehr Ermittlungsgeschick erfordern, sehen wir da jedoch keine Chance, wenn auch unsere Ermittler rekordverdächtig schnell arbeiten und durch langjährige Erfahrung schnell den richtigen Weg wählen. Je nach Auftrag und Einsatzgebiet können Ermittlungen, welche im TV in 45 Minuten erfolgreich beendet werden, in schwierigen Fällen auch mal Monate dauern. Unsere Detektive sind stets bemüht, die angefragten Aufträge möglichst schnell erfolgreich abzuschließen, müssen sich jedoch auch physikalischen Gesetzen, der Erdanziehungskraft, dem Wohlwollen kooperierender Beamter, Anwälte und Richter, sowie der Tatsache, dass der Tag lediglich 24 Stunden hat, beugen ? wenn auch Zähneknirschend. In der Regel sind jedoch aussagefähige Beweise in Fällen wie Mitarbeiterbetrug, Fehlverhalten in der Partnerschaft, Diebstahl und Schwarzarbeit in wenigen Einsatztagen zu beschaffen. Doch es gibt immer wieder Fälle, wo die Einsatzdauer durch die Ermittler nicht beeinflusst werden kann und der Verlauf der Ermittlungen dessen Dauer bestimmt.
e. Dürfen Detektive adrenalingeputschte Fremdgänger mit 180 km/h durch die Innenstadt verfolgen?
Auch hier sehen wir uns gezwungen, etwas von der Realität preiszugeben und nachfolgend darauf hinzuweisen, dass wir weder Sonder- und Wegerechte besitzen, noch über ein Blaulicht verfügen oder einen nahen Verwandten in der Bußgeldstelle haben. Auch Detektive müssen sich an die Straßenverkehrsordnung halten und sich auf Erfahrungen in der Fahrzeugverfolgungen und den Einsatz moderner Technik verlassen. Unsere Mitarbeiter verfügen jedoch über GPS-Ortungsgeräte, arbeiten in solche Fällen meist im Team mit mehreren Fahrzeugen und können durch modernste Kommunikation und professionelle Einsatztaktiken auch solche Zielpersonen verfolgen, welche es mit der Straßenverkehrsordnung nicht allzu genau nehmen.
f. Darf ein Detektiv tatsächlich verdächtige Personen belauschen, Wanzen einsetzen, Gespräche aufzeichnen, um 5 Minuten vor Sendeschluss in den Gerichtssaal zu platzen, dem Richter das Wort zu verbieten und aufgezeichnete Gespräche mit Hilfe von zufällig bereitstehenden Wiedergabegeräten den Tatverdächtigen mit ?erlauschten? Geständnissen der Schwiegermutter zu entlasten?
Nun ja, was welcher Richter als Beweismittel zulässt oder nicht, darüber wollen wir nicht spekulieren und uns auch nicht anmaßen, darüber Auskunft geben zu können. Dennoch können wir darauf hinweisen, dass die Aufzeichnung des nicht öffentlich gesprochenen Wortes nicht erlaubt ist, wenn es durch Privatpersonen ohne legitimierten Zweck erfolgt ist. Legitimiert oder nicht, eine solche Aufzeichnung durch Privatpersonen ist nicht zulässig.
9. Detektivchinesisch - von A bis Z
a. Alibi? Was ist das, wofür brauche ich das?
Mit einem Alibi kann ein Verdächtiger nachweisen, was er wo zur Tatzeit gemacht hat und eine direkte Beteiligung somit ausschließen. Ein Alibi sollte nach Möglichkeit von mindestens einer Person oder im besten Fall durch Videoaufzeichnungen oder die Anwesenheit bei einer öffentlichen Veranstaltung bestätigt werden. Eine Übernachtung in polizeilichem Gewahrsam ist wohl das beste Alibi, jedoch keinem zu empfehlen.
Auskunftei? Ist doch das gleiche wie eine Detektei, oder?
Eine Auskunftei, wie der Name schon sagt, beschäftigt sich ausschließlich mit der Beschaffung von Wirtschaftsauskünften, Daten aus Registern und Datenbanken, sowie personenbezogenen Daten. Mit einer Observation o. ä. werden Sie eine reine Auskunftei nicht beauftragen können.
b. BDSG? Bund Deutscher Selbsthilfegruppen?
Nicht ganz, hinter dem Akronym verbirgt sich das Bundesdatenschutzgesetz. Die Vorschriften der BDSG regeln u. a. die Weitergabe von personenbezogenen Daten. (s. berechtigtes Interesse).
Befragung? Wozu?
Eine Befragung aller Beteiligter, ggf. der Geschädigten, der Zeugen und in seltenen Fällen Unbeteiligter, welche über entscheidende Informationen verfügen könnten, gehört ebenfalls zum Alltag eines Detektivs. Was der wachsame Nachbar alles mitbekommt und zugleich abspeichert, das möchte man gar nicht wissen. Aber nicht nur der Nachbar, auch Personen im persönlichen Umfeld scheinen sich sehr für den Tagesablauf Anderer zu interessieren und auf Nachfragen gleich eidesstattlich versichern zu wollen. Eine intensive Befragung bringt meist Tatsachen und Informationen ans Tageslicht, welche sonst wohl nie bekannt geworden wären. Nicht nur in Fällen von schweren Straftaten ist eine Befragung sinnvoll. Die Suche nach vermissten Personen, Verwandten, Erben, etc. wäre ohne diese Ermittlungsmethode kaum zu bewerkstelligen.
Beschattung?.Sonne verdunkeln?
Unter Beschattung versteht man im Allgemeinen eine Observation durch Ermittler, die sich wie ein Schatten an die Zielpersonen hängen und meist noch etwas schneller sind als der Schatten der Zielperson.
Blüten? Gibt?s nur im Frühling, oder?
Schön wär´s! Blüten sind nichts anderes als gefälschte Banknoten. Das Falschgeld wird bevorzugt im Einzelhandel, in Apotheken sowie an Tankstellen ausgegeben, von den Mitarbeitern zumeist unerkannt entgegengenommen und erst später bei der Bearbeitung der Einnahmen durch Werttransportunternehmen oder Kreditinstitute als solches erkannt.
Blaumacher?
Als Blaumacher wird ein Mitarbeiter bezeichnet, der sich mit Hilfe des gelben Scheines auf Kosten des Arbeitgebers freinimmt, bzw. sich ohne Beschwerden krankmeldet, um anderen Tätigkeiten, wie Ausschlafen, der Gartenarbeit oder dem Besuch im Fußballstadion nachzugehen. Im Verdachtsfall kann ein solcher Mitarbeiter mit einer gezielten Observation des Lohnfortzahlungsbetruges überführt werden.
c. Creditreform?schon wieder eine neue Reform?
Die Creditreform ist ein Unternehmen zur Überprüfung der Kreditwürdigkeit von Privatpersonen oder Firmen. Über eine Auskunft der Creditreform kann eine Detektei oder Auskunftei wirtschaftliche Informationen einholen, wenn diese für die Ermittlungen erforderlich sind.
d. Daktyloskopie? eine neue tropische Krankheit?
Nicht im Entferntesten, wenn auch für den einen oder anderen Verbrecher mindestens genauso schlimm! Die Daktyloskopie behandelt die Auswertung von Fingerabdrücken, Handabdrücken und sogar von Fußsohlenabdrücken, wenn vorhanden.
Diebstahl?dem Nachbarn den Zwerg aus dem Garten stibitzen ist doch kein Diebstahl, oder doch?
Dienst am Volke aber dennoch Diebstahl! Das unerlaubte Aneignen fremden Eigentums ist Diebstahl und somit strafbar.
Dunkelziffer? schwarze Zahlen?
Als Dunkelziffer bezeichnet man nicht eindeutig ermittelbare Zahlen und Daten, welche in Statistiken somit nicht auftauchen.
e. Eidesstattliche Versicherung? die hat mir mein Versicherungsvertreter bisher nicht angeboten? Warum nicht?
Hat er auch nicht im Angebot, die gibt es nur beim Gerichtsvollzieher. Die Abgabe der eidesstattlichen Versicherung kann angeordnet werden, wenn eine Vollstreckung durch den Gerichtsvollzieher nicht zum Erfolg führte. Der Schuldner ist verpflichtet detaillierte Angaben zu seinen wirtschaftlichen Verhältnisse zu machen und riskiert bei falschen Angaben eine Gefängnisstrafe von bis zu 3 Jahren. Bei Nichterscheinen zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung kann der Gläubiger eine Haftanordnung beantragen.
Ermittler?was macht der denn genau?
Ein Ermittler ist eine Person, die sich mit der Wahrheitsfindung befasst. Ermittler sind bei der Polizei zu finden, in Detekteien, bei der Feuerwehr und wohl auch bei anderen Einrichtungen. Ein Ermittler sammelt Informationen und Beweise, die zur Klärung eines Sachverhaltes benötigt werden.
f. Fahndung?
Als Fahndung wird die Suche nach Personen oder Fahrzeugen bezeichnet, welche zur Fahndung ausgeschrieben wurden. Eine Fahndung wird jedoch meist nur bei polizeilichen Ermittlungen eingesetzt. In seltenen Fällen kann die Suche nach einer Person oder einer Sache durch private Ermittler als Fahndung bezeichnet werden, wenn mehrere Ermittler daran beteiligt sind.
Fingerabdrücke?mein persönlicher Stempel?
Ganz genau! Ein Fingerabdruck ist einmalig und kann somit einer bestimmten Person zugeordnet werden. Ein am Tatort gefundener Fingerabdruck kann von der Polizei mit Hilfe einer zentralen Datenbank mit allen gespeicherten Fingerabdrücken abgeglichen und ggf. einer registrierten Person zugeordnet werden. Die Datenbank AFIS des deutschen Bundeskriminalamtes umfasst offiziell die Daten von mehr als drei Millionen Personen.
Funk? Steinzeitüberbleibsel nostalgiefanatischer Privatschnüffler?
Ganz im Gegenteil. Trotz der Vielfalt modernster Kommunikationsmittel ist der Funk noch immer der beste Kommunikationsweg für Ermittler, Personenschützer, Polizei, Feuerwehr, etc. Im Ernstfall ein überlastetes Mobilfunknetz, die Ansage der Mailbox-Tante, dass der gewünschte Teilnehmer nicht erreichbar ist und zudem die Verbindungskosten, wenn man doch mal einen Kollegen an die Strippe kriegt?Gründe gibt es genug, den Kontakt im Einsatz auf diesem Weg zu halten. Die Möglichkeit einer beinahe unbegrenzten Zahl von Teilnehmern macht den Funk zu einem unentbehrlichen Mittel bei Observations- und Schutzaufträgen. Die eingesetzten Funkgeräte arbeiten in verschiedenen Frequenzbereichen, sowohl im freien als auch im anmeldepflichtigen Bereich. Je nach Einsatzart werden verschieden Verschlüsselungsmethoden verwendet.
g. Gerichtsvollzieher?
Die Vollstreckung beim Schuldner ist Aufgabe der Gerichtsvollziehers. Der Gerichtsvollzieher prüft, ob der Schuldner über pfändbare Werte verfügt, nimmt eidesstattliche Versicherungen entgegen und hinterlässt gelegentlich auch mal eine Aufforderung im Briefkasten, einen Termin zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung wahrzunehmen oder bei Nichterscheinen mit dem Erlass eines Haftbefehls zu rechnen?
Gläubiger? religionsbelehrter Betbruder?
Beten hilft dem Gläubiger wohl in den seltensten Fällen, eher Justitia´s Trio der Schuldeneintreiber: Ermittler, Gerichtsvollzieher und der Inkassodienstleister, wobei der Ermittler kein Geld eintreibt sondern für eine Vollstreckung erforderlichen Fakten ermittelt. Der Gläubiger ist das Gegenüber des Schuldners. Wenn ein Schuldner die Forderungen des Gläubigers nicht begleicht, ist die Einschaltung von Privatermittlern und Inkassobüros meist unumgänglich. Da der Schuldner in den seltensten Fällen seine tatsächlichen Vermögensverhältnisse preisgibt, ist oft eine Recherche und ggf. Observation zur Ermittlung dieser Vermögensverhältnisse erforderlich (s. Ermittlungen; Schuldner).
Grundgesetz? Gesetzessammlung über Gründe, warum was wie ist?
Ziel des Grundgesetzes - Das Volk als Träger der verfassunggebenden Gewalt ? Vollendung der Einheit in freier Selbstbestimmung ? Geltung für das gesamte Volk der Bundesrepublik Deutschland.
Graphologie?was ist denn das?
Mit Hilfe der Graphologie lassen sich Handschriften analysieren und spezifische Merkmale erkennen, die eine Handschrift einer bestimmten Person zuordnen lassen, sofern eine Vergleichsprobe vorliegt. Aus der Handschrift einer Person lässt sich auch erkennen, ob eine Person alt oder jung ist, ob jemand ruhig oder nervös ist und noch weitere Details über den Schreiber?
h. IHK? was sollen denn immer diese Abkürzungen und Akronyme?
Gute Frage aber wir haben nichts damit zu tun. Die meist regional organisierten Industrie- und Handelskammern registrieren Gewerbetreibende und Unternehmen, stellen jedoch auch Informationen und Hilfe zur Verfügung. Prüfungen, z. B. im Bereich Schutz und Sicherheit, werden von der IHK abgenommen.
In flagranti?dubiose Filmproduktion?
Da der Deutsche ja gerne mit Fremdwörtern um sich wirft, ist auch dies eine gern verwendete Art ?auf frischer Tat? zu bezeichnen.
i. Kaufhausdetektiv? schmächtiger Kerl, der es tatsächlich schafft, 14 Stunden als Warenregal getarnt auf einen Ladendieb zu warten?
Eine amüsante Vorstellung, jedoch sieht die Realität meist anders aus. Ein Kaufhausdetektiv, der für die Ausübung seiner Tätigkeit einen Befähigungsnachweis der IHK besitzen muss, sichert Warenhäuser weitestgehend gegen Diebstahl, Betrug durch Mitarbeiter und den Zutritt unerwünschter Kundschaft, wenn erforderlich. Der Ladendetektiv arbeitet meist unauffällig, zivil gekleidet und häufig nicht von der üblichen Kundschaft zu unterscheiden, um sich möglichst nah an der Kundschaft bewegen zu können. In vielen Städten arbeiten Ladendetektive verschiedener Kaufhäuser und regionale Sicherheitsdienste eng zusammen, um es Ladendieben schwer zu machen, ihre Beutezüge anderswo fortzuführen. Ein bekannter Ladendieb oder ein Verdächtiger kann sich somit kaum unbeobachtet bewegen, wenn er einmal gesichtet wurde. Ein versuchter Ladendiebstahl wird an die Kollegen weitergeleitet, welche dann mit erhöhter Alarmbereitschaft ihre Beobachtungen durchführen. Viele Kaufhäuser verfügen über eine hochwertige Videoüberwachung und weitere technische Hilfsmittel, welche die Ladendetektive bei ihrer Arbeit unterstützen.
j. Lohnfortzahlungsbetrug?
s. Blaumacher
k. Offenbarungseid?
Veraltete Bezeichnung für die EV. (s. eidesstattliche Versicherung).
l. Peilsender? wie im Kino?
Besser! Beim Einsatz von Peilsendern rennen unsere Ermittler nicht mit drei Meter langen Antennen durch die Straßen, um den Standort des Senders ausfindig zu machen. Heute werden fast ausschließlich GPS-Peilsender eingesetzt. Der Einsatz von GPS-Peilsendern ermöglicht die Ortung von Personen, Fahrzeugen und Gegenständen von jedem Ort aus, selbst tausende Kilometer vom Sender entfernt. Die Positionsdaten des Senders erhält der Ermittler über das Mobilfunknetz und kann die Position mit Hilfe von digitalen Landkarten genau ermitteln. Bei vielen Systemen ist die Echtzeitverfolgung am Bildschirm möglich, da der Sender in sehr kurzen Abständen Positionsmeldungen sendet, welche das Programm in eine Bewegung umwandelt, wo sogar die Geschwindigkeit der Bewegung errechnet wird.
m. Rechtsberatung vom Detektiv?
Auf keinen Fall! Die Detektei ist nicht berechtigt und in vielen Fällen auch nicht in der Lage, eine Rechtsberatung zu erteilen. Für eine professionelle Rechtsberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Rechtsanwalt.
Regress?
Einen aus einem Schaden resultierenden Anspruch bezeichnet man als Regress. Ein Regressanspruch muss an den Verursacher des Schadens gestellt werden.
Rechtsberatung vom Detektiv?
Auf keinen Fall! Die Detektei ist nicht berechtigt und in vielen Fällen auch nicht in der Lage, eine Rechtsberatung zu erteilen. Für eine professionelle Rechtsberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Rechtsanwalt.
n. Wanze? ein Fall für den Kammerjäger?
Ein Fall für den Hi- Tec- Kammerjäger. Als Wanze wird eine akustische Abhöreinrichtung bezeichnet, meist in Form eines sehr kleinen Mikrofons mit Funksender oder als kabelgebundene Ausführung. Diese Abhöreinrichtungen sind so klein und unauffällig, dass man den verdeckten Einbau nicht bemerkt. Auf der Suche nach solchen verdeckten Abhöreinrichtungen setzen unsere Mitarbeiter modernste Mess- und Aufspürtechnik ein. Bei Verdacht auf ?Wanzenbefall? können Sie sich jederzeit an unsere Mitarbeiter wenden.
