NIKOTIN
Stoff und Gewinnung:
Nikotin ist Bestandteil der Tabakpflanze.
Geschichte:
mit der Entdeckung Amerikas in Europa bekannt. Papierzigaretten gibt es seit der Mitte des 19.
Applikation/Konsumform:
- rauchen
- kauen
- schnupfen
Rechtlicher Status:
legale Droge, deren Verkauf und Konsum in der Öffentlichkeit einer Altersbeschränkung unterliegt.
Wirkung:
von der Stimmungslage abhängig; sowohl anregend als auch beruhigend. In kleinen Dosen wird die Hirntätigkeit angeregt. Vorübergehende Müdigkeit und Unlustgefühle können beseitigt werden. Das Rauchen einer oder einiger Zigaretten verhindert in monotonen Situationen ein Absinken der Leistung. Bei höherem Verbrauch tritt die gegenteilige Wirkung ein. Nerven werden gelähmt, Blutgefäße verengt und die Durchblutung aller Organe beeinträchtigt.
Risiken:
es kann zu einer psychischen Abhängigkeit kommen. Nikotin fördert die Verengung und Verkalkung der Blutgefäße und lähmt die Selbstreinigungsmechanismen der Luftwege. Bei regelmäßigen Konsum sind die Folgeerscheinungen Durchblutungsstörungen besonders der Herzkranzgefäße und der äußeren Gliedmaßen, chronische Bronchitis und Lungenemphyseme. Raucher haben ein bedeutend höheres Krebsrisiko als Nichtraucher.